Feuer in Schreinerei drohte sich auszubreiten

Der Brand in einer Absauganlage einer Schreinerei drohte auf das Dach und den verbundenen Spänebunker überzugreifen. Dies konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr erfolgreich verhindert werden. Die anschließenden Löscharbeiten gestalteten sich sehr aufwendig. Gegen 15:50 Uhr am heutigen Nachmittag wählten mehrere Hilfesuchende den Notruf 112 der Feuerwehr Köln und schilderten eine starke Rauchentwicklung sowie den Brand einer Filteranlage einer Schreinerei in Köln-Merkenich. Die durch die Leitstelle entsendeten Kräfte trafen bereits wenige Minuten später an der Einsatzstelle ein, erkannten schnell das drohende Übergreifen des Brandes auf das Dach und den verbundenen Spänebunker und erhöhten die Alarmstufe auf „Feuer 2“. Mit dieser Erhöhung sind weitere Löschfahrzeuge und eine weitere Drehleiter zur Einsatzstelle alarmiert worden. Umfangreiche Erkundungsarbeiten im Dachbereich machten den Einsatz von Spezialgerät zum Öffnen der Dachhaut notwendig. Dieses Gerät wurde über die Drehleitern eingesetzt. Zum endgültigen Ablöschen der Glutnester mussten die Filteranlage sowie große Teile des zugehörigen Rohrleitungssystems demontiert und geleert werden. Zum einen die Größe der gesamten Anlage mit einem Volumen von rund 150 Kubikmetern sowie rund 300 Metern Rohrleitung und zum anderen die dort herrschenden Temperaturen von über 400 Grad Celsius erschwerten die Arbeit der Feuerwehr enorm. Durch die gemeinsame Teamleistung von haupt- und ehrenamtlichen Kräften konnte nach fünf Stunden Einsatzdauer gegen 21:00 Uhr endlich „Feuer aus!“ gemeldet werden. Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren 50 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen von den Feuerwachen Weidenpesch, Chorweiler, Ehrenfeld und Deutz, von den Löschgruppen Merkenich und Langel-Rheinkassel der Freiwilligen Feuerwehr sowie vom Führungsdienst der Branddirektion im Einsatz.